Amerikanische Einsatzkräfte bahnen sich mit Hilfe eines Wagenhebers ihren Weg zu dem Verschütteten. Später berichtet der Junge: "Auf einmal sah ich von oben Licht. Ich dachte erst, ich halluziniere."
Ein nepalesischer Polizist reckt seinen Arm in die Höhe, bittet um Ruhe. Dann ist es ganz still. "Er will Saft", ruft einer der Rettungshelfer. Immer wieder reden die Rettungskräfte dem Verschütteten gut zu, geben ihm moralische Unterstützung.
Eine Stunde später gelingt es, den Teenager vorsichtig aus den Trümmern einer eingestürzten Pension zu ziehen und ihn auf eine Plastikbahre zu legen. Mittlerweile sind auch Kamerateams und zahlreiche Helfer vor Ort. Pemba Tamang, so der Name des Überlebenden, wird durch die Menge gereicht bis hin zur Straße, wo bereits ein Krankenwagen wartet. Dann brechen die Leute in Jubel aus. Der Junge überlebte, weil er in einer Luftblase atmen konnte.
Zum Alter des Jungen gibt es widersprüchliche Berichte - einige sprechen von 18 Jahren, andere sagen er sei erst 15.