Wunder von Nepal: Junge überlebt 120 Stunden in Luftblase

Überlebender von Nepal

Um eine kleine Öffnung zwischen Bergen von Schutt und Beton hocken rund ein Duzend Rettungshelfer. An das, was sie dort sehen, hätte wohl niemand mehr geglaubt: Ein Junge, der seit 120 Stunden unter Trümmern begraben liegt, wie die 'Washington Post' berichtet.

Überlebender von Nepal

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Amerikanische Einsatzkräfte bahnen sich mit Hilfe eines Wagenhebers ihren Weg zu dem Verschütteten. Später berichtet der Junge: "Auf einmal sah ich von oben Licht. Ich dachte erst, ich halluziniere."

Ein nepalesischer Polizist reckt seinen Arm in die Höhe, bittet um Ruhe. Dann ist es ganz still. "Er will Saft", ruft einer der Rettungshelfer. Immer wieder reden die Rettungskräfte dem Verschütteten gut zu, geben ihm moralische Unterstützung.

Eine Stunde später gelingt es, den Teenager vorsichtig aus den Trümmern einer eingestürzten Pension zu ziehen und ihn auf eine Plastikbahre zu legen. Mittlerweile sind auch Kamerateams und zahlreiche Helfer vor Ort. Pemba Tamang, so der Name des Überlebenden, wird durch die Menge gereicht bis hin zur Straße, wo bereits ein Krankenwagen wartet. Dann brechen die Leute in Jubel aus. Der Junge überlebte, weil er in einer Luftblase atmen konnte.

Zum Alter des Jungen gibt es widersprüchliche Berichte - einige sprechen von 18 Jahren, andere sagen er sei erst 15.

Ein letzter Funken Hoffnung

Ein Zeichen der Hoffnung bei einer Katastrophe, die bisher mehr als 5.000 Leben gefordert hat. "Das ist wirklich ein Wunder", sagt Chris Schaff, ein Feuerwehrmann, zur 'Washington Post'.

Wenige Stunden später finden Helfer ganz in der Nähe sogar noch eine weitere Nepalesin, wie ein Sprecher des Katastropheneinsatzteams der Polizei in Kathmandu berichtet. Ihr Zustand sei kritisch.

Das Bild, das sich den vielen Helfern vor Ort bietet, ist erschreckend: Menschen harren in Plastikzelten oder eingestürzten Ruinen aus, streunende Hunde streifen durch die verwüstete Szenerie. Die Helfer kommen, um Überlebende zu finden, aber tragen die Toten fort, erzählt eine junge Fr

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