Cheyenne und Valentina Pahde eröffnen Anlaufstelle für Kinderaugenkrebs

Begegnungsstätte für betroffene Familien

Gemeinsam mit dem RTL-Spendenmarathon unterstützen Valentina und Cheyenne Pahde die Kinder-Augen-Krebs-Stiftung (KAKS). Um betroffenen Familien und Kindern eine Anlaufstelle zu bieten und ihnen besser helfen zu können, wurde nun in Meerbusch das neue Hauptquartier der Stiftung, "Elli's Eyeland" eröffnet. Hier werden Workshops, Seminare und Veranstaltungen für Kinder mit Augenkrebs und ihre Familien angeboten. Bilder von der fröhlichen Eröffnung, bei der die beiden Schwestern auf jede Menge kleiner Kämpfer trafen, sehen Sie im Video.

Die Zwillingsschwestern Pahde unterstützen betroffene Kinder

Im letzten Jahr übernahmen "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Schauspielerin Valentina Pahde und ihre Schwester Cheyenne Pahde, die bei "Alles was zählt" mitspielt, im Rahmen des RTL-Spendenmarathons die Patenschaft für Till (7). Bei dem kleinen Kämpfer wurde mit zwei Jahren Augenkrebs diagnostiziert. Er verlor sein rechtes Auge und wäre sogar beinahe gestorben, weil man die Krankheit viel zu spät entdeckte. Damit dies anderen Kinder nicht passiert, wählten die Schwestern die KAKS als Patenprojekt, für das sie nicht nur die Spenden sammelten, mit denen nun die neue Anlaufstelle "Elli's Eyeland" eröffnet werden konnte, sondern auch Aufmerksamkeit auf eine häufige aber dennoch kaum bekannte Krebsart bei Kindern lenken. 614.000 Euro kamen übrigens bislang zusammen!

Was ist Augenkrebs eigentlich?

Die häufigste bei Kindern auftretende Form von Augenkrebs ist das Retinoblastom, also ein Tumor an der Netzhaut (Retina). Nach Angaben des Deutschen Kinderkrebsregisters macht das Retinoblastom etwa 2 Prozent aller bösartigen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen aus. Es tritt jedoch fast immer noch vor dem fünften Lebensjahr auf.

Was besonders tückisch ist: Wird der Augenkrebs nicht rechtzeitig erkannt, können die Betroffenen nicht nur ein oder beide Augen verlieren, sondern der Tumor kann streuen und sich auch in der Augenhöhle, am Sehnerv und bis ins Zentrale Nervensystem ausbreiten. Er wächst sehr schnell und führt ohne Behandlung fast immer zum Tod. Dabei kann man Augenkrebs sogar als Eltern erkennen.

Es gibt Warnzeichen!

Zum Beispiel auf Fotos mit Blitz – wenn die Iris des Kindes auf einem solchen Bild nicht rot sondern weiß aussieht, ist das ein erster Hinweis auf ein Retinoblastom. Auch Lichtreflexe beim Vorbeigehen, wie man sie auch von Katzen kennt, deuten auf die Krebsart hin. Ein großes Ziel der Pahde-Schwestern ist deshalb, Eltern über diese frühen Warnzeichen aufzuklären. Wird er frühzeitig erkannt und behandelt, können mehr als 95 Prozent der betroffenen Kinder geheilt werden. 

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