"RTL – Wir helfen Kindern“-Patin Bettina Zimmermann übergibt 479.940 Euro

Wichtige Hilfe für elf dauerbeatmete Kinder

„Bitte spenden Sie, damit die Kinder im ZWERG NASE-Haus weiteratmen können“, mit diesen Worten appellierte Bettina Zimmermann im November 2010 beim RTL-Spendenmarathon an die TV-Zuschauer, für elf dauerbeatmeten Kinder im ZWERG NASE-Haus in Wiesbaden zu spenden. Der Aufruf der Schauspielerin war mehr als erfolgreich: Jetzt konnte Bettina Zimmermann im Namen von „RTL - Wir helfen Kindern“ einen Scheck in Höhe von 479.940 Euro an Sabine Schenk und Prof. Dr. Albani vom ZWERG NASE-Haus überreichen.

„Ich freue mich sehr, dass ich nach meinem ersten Besuch hier vor gut einem halben Jahr nun wieder mit diesem Scheck hier sein kann. Ich danke allen die gespendet und geholfen haben und versichere, dass das Geld hier in besten Händen ist.“ Mit den Spenden soll die Beatmung der Kinder sichergestellt und den Kids außerdem ein Traum erfüllt werden: ein Ferienaufenthalt, der Abstand von dem ausschließlich von Apparaten bestimmten Alltag bringt. Außerdem wurden bereits sehr teure Ersatzteile für die Beatmungsgeräte angeschafft, sowie ein spezieller Computer, mit dem die kleine Bethül, die nur ihre Augen bewegen kann, gefördert wird. Stolz zeigt Bethül Bettina Zimmermann, was sie mit ihrem neuen Computer alles machen kann. Und dann ging es auch noch gemeinsam mit allen Kindern zu einem Ausflug in die Fasanerie. Bettina Zimmermann: „Es ist toll zu sehen, wie sehr sich die Kinder über diese kleine Abwechslung von ihrem Alltag freuen.“

Das ZWERG NASE-Haus in Wiesbaden

In Deutschland gibt es ca. 230 dauerbeatmete Kinder. Ursachen für eine Abhängigkeit von maschineller Beatmung können angeborene Atemwegserkrankungen oder traumatisch bedingte Störungen durch Probleme bei der Geburt oder Unfälle sein. Die 24-stündige aufwendige Versorgung der Kinder Zuhause stellt einen hohen Anspruch an Organisation, Fachpersonal, Ausstattung und familiäres Umfeld dar. Selbst bei guten äußeren Rahmenbedingungen stoßen Eltern oftmals nach einiger Zeit an die Grenzen ihrer körperliche und auch psychische Belastbarkeit: aufgrund der notwendigen Rund-um-die-Uhr- Betreuung durch das Pflegepersonal ist die Privatsphäre stark eingeschränkt. Ein Familienurlaub ist fast ausgeschlossen, da es kaum ausreichende Versorgungsmöglichkeiten gibt. Und auch die Geschwister müssen durch die ständige Beschäftigung mit dem kleinen Patienten zurückstecken. Eine langfristige Versorgung in der eigenen Familie ist somit häufig nicht möglich. Für dauerbeatmete Kinder gibt es nur 12 Einrichtungen in Deutschland mit absolut begrenzten Kapazitäten. Die Kinder, die keinen Platz in adäquaten Einrichtungen bekommen, müssen dann langfristig auf Intensivstationen in den Kinderkliniken untergebracht werden. Auf den Intensivstationen ist bei weitem nicht so viel Zeit und es gibt keine individuellen Förderungsmöglichkeiten, wie in den 12 speziellen Einrichtungen. Ein kindgerechtes Leben für die kleinen Patienten ist dort nicht möglich.

Im ZWERG-NASE-Haus in Wiesbaden, einer der wenigen Anlaufstellen für Familien mit schwerbehinderten oder chronisch kranken Kindern, leben seit 2005 auch 12 Kinder, die einer ständigen Beatmung durch diverse Apparate dauerhaft bedürfen. Trotz aller technischen Notwendigkeiten für die Bedürfnisse der Bewohner ist das Haus kein Krankenhaus sondern ein Zuhause. Zum Team des Personals zählen u.a. Kinderkrankenschwestern, Pädagogen, Ergo- und Physiotherapeuten - allesamt feste Bezugspersonen, die den Kindern das Gefühl einer familiären Geborgenheit vermitteln. Aufgrund der Fortschritte in der intensivmedizinischen Versorgung haben Kinder und Jugendliche heute trotz ihrer starken Behinderung eine langfristige Lebensperspektive. Ziel ist es, die Kinder trotz ihrer schweren Erkrankungen auf ihren individuellen Bedarf abgestimmt optimal zu fördern und ihnen ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben mit Entwicklungschancen zu ermöglichen.

Die Betreuung der dauerbeatmeten Kinder wird von den Kostenträgern nur pauschal übernommen und decken die entstehenden realen Kosten nicht

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