Projekt-Patin Sandra Thier: Hilfe für Kinder in den Goldminen in Burkina Faso

RTL-Zuschauer helfen Kindern in Goldminen in Burkina Faso

2011 hat die RTL II-Reportage von Sandra Thier eindrücklich die Situation von Kindern dargestellt, die in Burkina Faso in Goldminen arbeiten müssen. Das Land ist eines der Ärmsten der Welt - doch in einigen Regionen wird Gold zu Tage gefördert. Viele ungelernte Arbeiter ziehen mit ihren Familien in die Nähe der Minen, um dort ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch die Kinder müssen mithelfen, zerschlagen stundenlang Steine oder waschen Gold. Viele Kinder verletzen sich an den primitiven Werkzeugen oder bekommen Atemwegserkrankungen durch den Staub. Häufig müssen sie Tunnel graben, wobei ständig Einsturzgefahr droht. Insgesamt arbeiten rund 200.000 Kinder in dem westafrikanischen Land in Minen und Steinbrüchen. Rund 70 Prozent von ihnen sind nicht einmal 15 Jahre alt

UNICEF hilft den Familien, ihr Einkommen zu verbessern, damit Kinder nicht mehr arbeiten müssen und stattdessen in die Schule gehen können. Außerdem richtet UNICEF in Minenregionen einfache Schulen und Kinderkrippen ein. Von UNICEF geschulte Betreuerinnen kümmern sich um die Kleinkinder. Ältere Jungen und Mädchen erhalten eine berufliche Ausbildung. Darüber hinaus setzt sich UNICEF landesweit für die Abschaffung von Kinderarbeit in der Goldindustrie ein.

Die Spenden der RTL-Zuschauer hat UNICEF in der Region Centre-Nord eingesetzt, wo gibt es acht Goldminen gibt, in denen Kinder schuften müssen. 90 Jungen und Mädchen konnten durch Ihre Unterstützung eine berufliche Ausbildung beginnen: als Schneider, Maurer, Mechaniker, Tischler oder Weber. Die Kurse dauern jeweils drei Jahre. UNICEF stattet die Jugendlichen mit allen notwendigen Werkzeugen und Materialien aus. Während der gesamten Zeit erhalten sie Unterkunft und Verpflegung.

Im Namen der Kinder dankt UNICEF Ihnen für Ihre Unterstützung!