20 Millionen Euro: Seit 1996 unterstützt "RTL – Wir helfen Kindern" Not leidende Kinder in Afrika

RTL-Charity-Gesamtleiter Wolfram Kons in Dadaab

RTL-Charity-Gesamtleiter Wolfram Kons in Dadaab

Seit der Gründung der "Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V." 1996 werden nachhaltige Kinderhilfsprojekte in Afrika gefördert. Mit mehr als 20 Millionen Euro wurden bereits zahlreiche Projekte, die Ernährung, Gesundheit und Bildung für afrikanische Kinder gewährleisten, unterstützt.

So wurden unter anderem ein Kindergartenprojekt in Eritrea, die Versorgung von äthiopischen Straßenkindern oder die Finanzierung von Grundschulen in den kenianischen Flüchtlingslagern bei Dadaab unterstützt. 

Stefanie Graf als Patin vom RTL-Spendenmarathon.

Stefanie Graf als Patin vom RTL-Spendenmarathon.

Eritrea

Vertreibung, Flucht, der gewaltsame Tod von Familienangehörigen, Todesangst und Vergewaltigung – tausende eritreische Kinder und Jugendliche wurden durch diese Erlebnisse schwer traumatisiert und brauchen Hilfe. Steffi Graf übernahm 2005 die Patenschaft für den Bau eines Therapiezentrums und drei Kindergärten in Eritrea, die mit 792.000 Euro unterstützt wurden. Hier versuchen Kindergärtnerinnen und Ärztinnen das seelische Gleichgewicht der Kinder wiederherzustellen. "In den Kindergärten blühen die Kinder auf. Sie spüren Geborgenheit und fühlen sich wohl. Wenn ich ihnen beim Spielen in ihre strahlende Augen schaue, ist das für ich der größte Dank", so die Projektpatin Steffi Graf bei ihrem Besuch in den fertiggestellten Kindergärten Eritrea. 

RTL-Charity-Gesamtleiter Wolfram Kons in Dadaab.

RTL-Charity-Gesamtleiter Wolfram Kons in Dadaab.

Kenia

Seit mehr als drei Jahrzehnten prägen Bürgerkriege und extreme Trockenheit das ostafrikanische Land Somalia. Die Folge: Hungerkatastrophen zwingen hunderttausende Somalier zur Flucht ins Nachbarland Kenia. 1991 wurden dort an der Grenze in Dadaab die ersten Flüchtlingslager errichtet. 2011 brachte eine schwere Dürre erneut hunderttausende Flüchtlinge nach Dadaab. Zeitweise wuchs das Lager auf knapp eine halbe Millionen Menschen heran. "RTL – Wir helfen Kindern" unterstützte damals Kooperationspartner CARE mit 1,2 Millionen Euro, um unbürokratisch und schnell den betroffenen Menschen vor Ort zu helfen. Mit dem Geld wurden die Wasserversorgung, sowie die Bereitstellung von Toiletten für 200.000 Flüchtlinge gesichert. Weitere 604.000 Euro wurden von "RTL – Wir helfen Kindern" für den Bau einer Grundschule und weiterer Klassenräume für frühkindliche Bildung eingesetzt.

2014 reiste RTL-Charity-Gesamtleiter Wolfram Kons nach Dadaab, um sich vor Ort ein Bild davon zu machen, was aus den RTL-Spenden geworden ist. "Die Bahati Grundschule ist fertig. In 24 Klassenzimmern können jetzt rund 800 Schüler unterrichtet werden. Zudem sind 80 Toiletten entstanden. Auch die Ausbildung und Bezahlung der 20 Lehrer ist gesichert und damit ein wichtiger Grundstein für die Bildungschancen der Kinder gelegt. Dank der Spenden der RTL-Zuschauer haben die Menschen hier wieder eine Perspektive, doch erst wenn Frieden und Sicherheit in Somalia herrschen, ist eine Rückkehr in ihre Heimat möglich“, berichtet Wolfram Kons. 

 'RTL - Wir helfen Kindern'-Pate Michael Patrick Kelly

'RTL - Wir helfen Kindern'-Pate Michael Patrick Kelly

Äthiopien

In zahlreichen Städten Äthiopiens ist in den vergangenen Jahren die Zahl der Straßenkinder sprunghaft angestiegen. Besonders betroffen ist die Stadt Asebe Teferi mit 33.700 Einwohnern. Das bestehende Straßenkinderzentrum wird seit 2008 durch 'Caritas international' unterstützt. Es ist der einzige sichere Ort für die betroffenen Kinder und Jugendlichen. 2016 setzt sich Michael Patrick Kelly als Projektpate von 'RTL - Wir helfen Kindern' dafür ein, dass die bestehende Anlaufstelle für Straßenkinder weitergeführt werden kann. Einige der ehemaligen Straßenkinder arbeiten dort jetzt erfolgreich als Sozialarbeiter. Sie kennen die Lage der Kinder bestens und können so ideale Unterstützung leisten. Primäre Zielgruppe des Projekts sind 300 Straßenkinder, darunter 250 Kinder, die unter schwierigen Bedingungen in familienähnlichen Strukturen leben, etwa 30 Kinder, die sich ausschließlich auf der Straße aufhalten ("Kinder von der Straße") und etwa 20 jugendliche Prostituierte. Neben einer liebevollen Betreuung erhalten die Kinder in dem Straßenkinderzentrum medizinische Versorgung (mit 4,50 Euro kann ein Kind ein Jahr lang ärztlich behandelt werden), finanzielle Unterstützung um einen Schulbesuch überhaupt zu ermöglichen (12 Euro kostet eine Schuluniform), Nachhilfeunterricht, Freizeitangebote, Berufsvorbereitungs- und Ausbildungsangebote (mit 27 Euro pro Monat kann einem Mädchen die Ausbildung zur Schneiderin oder Frisörin finanziert werden) oder Startkapital für eigene Geschäftsideen (27 Euro). Durch diese Maßnahmen ist es unter anderem gelungen, dass rund vier Mädchen pro Jahr der Prostitution entkommen konnten.


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