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Ausgelassen spielen, Freunde treffen und abhängen – einfach ein normales Leben führen. Momente, die aufgrund der aktuellen Pandemie nur eingeschränkt möglich sind. Das sorgt dafür, dass die Psyche der Kinder enorm leidet. „Schule, Kindergarten, Freunde – dieser Schutzraum, dieser Ausgleich zu den belastenden Verhältnissen fällt für viele Kinder nahezu weg”, berichtet Dr. Andreas Krüger, Leiter des Therapiezentrums „Ankerland“. So sind Kinder und Jugendliche vermehrt häuslicher Gewalt ausgesetzt, haben wenig bis keine sozialen Kontakte und kommen bei dem digitalen Unterricht kaum hinterher.
Zwar haben sich das psychische Wohlbefinden und die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen leicht verbessert, jedoch leiden noch immer mehr Kinder und Jugendliche unter psychischen Auffälligkeiten als vor der Pandemie. Erneut sind vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien besonders betroffen. Das ist das Ergebnis der dritten Befragungsrunde der COPSY-Studie (Corona und Psyche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Die COPSY-Studie ist die erste bevölkerungsbasierte Längsschnittstudie bundesweit und gehört auch international zu den wenigen Längsschnittstudien.