Steffi Graf im Einsatz in Eritrea

Patin Steffi Graf

Drei Kindergärten und ein Therapiezentrum

Der Bürgerkrieg im Sudan und der Grenzkrieg zwischen Äthiopien und Eritrea haben zu unerträglichen Zuständen geführt, unter denen insbesondere Frauen und Kinder leiden: Der Einsatz von Kindersoldaten, Vertreibung und Flucht, das Miterleben des gewaltsamen Todes von Familienangehörigen, Todesangst, Vergewaltigungen - Tausende Kinder und Jugendliche sind durch die gewaltsamen Auseinandersetzungen traumatisiert.

Vorrangige Aufgabe ist es, Kinderpsychiatrie und Psychotherapie in den Kriegs- und Krisengebieten zu stärken und Wege zu finden, den Kindern und ihren Familien zu helfen, innere Konflikte zu bearbeiten. Der großen Zahl der traumatisierten Kinder in den afrikanischen Ländern steht nur eine kleine Zahl professioneller Helfer gegenüber.

In Eritrea, im Sudan und Äthiopien sollen Einrichtungen zur Betreuung und therapeutischen Versorgung der betroffenen Kinder geschaffen werden. Während im Sudan eine therapeutische Einrichtung geplant ist, in dem auch die Projektleitung angesiedelt sein wird, sollen in Eritrea drei Kindergärten errichtet werden. Dort sollen sich neben den Kindergärtnerinnen auch Ärztinnen unter therapeutischen Gesichtspunkten mit den Kindern befassen.