Schulbau in Berlin-Weißensee

Proketpatin Frauke Ludowig

Aufzüge für die Rollstuhlfahrer

Seit 1990 werden in der Stephanus-Schule in Berlin-Weißensee Kinder und Jugendliche mit geistiger und schwerst-mehrfacher Behinderung unterrichtet. Der Unterricht findet in einem maroden und sanierungsbedürftigen Gebäude, das 1891 errichtet wurde, und einer Baracke aus den 70er-Jahren, statt.

In der Stephanus-Schule sind die meisten der 85 Kinder auf den Rollstuhl angewiesen, für die jedoch das Gebäude nicht gut geeignet ist. So müssen die Kinder im Rollstuhl mangels Aufzügen vom Personal in den ersten Stock getragen werden. Der ständig notwendige Gebäudewechsel bei Wind und Wetter bedeuten zusätzliche Strapazen und Stress für die Behinderten. Auch die unterschiedlichen therapeutischen Dienste (Logopädie, Physiotherapie) kommen wegen der räumlichen Enge nicht in vollem Umfang zum Einsatz. Zudem gibt es im ganzen Gebäude nur einen behinderten-gerechten Toiletten- und Pflegeraum.

Das alte Gebäude soll behindertengerecht saniert und mit einem behindertengerechten Anbau ergänzt werden. So können Unterricht und therapeutische begleitende Pflege unter einem Dach stattfinden.