Bestens gelaunt starteten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit RTL Charity Gesamtleiter Wolfram Kons und SpongeBob Schwammkopf in die Müllsammelaktion am Rheinufer. Foto: RTL
„Wir räumen auf mit SpongeBob!“ Mit Schutzwesten, Handschuhen, Müllsäcken und langen Greifzangen ausgestattet zieht eine Gruppe Schülerinnen und Schüler am Rheinufer in Köln entlang. Es ist „RhineCleanUp“-Day. Plastikflaschen, Glasscherben, Kronkorken, Kaugummis, Papiertüten, Kippen, Bananenschalen oder Verpackungen – nichts ist vor den eifrig sammelnden Kindern sicher. Mit dabei ist die Kultfigur SpongeBob Schwammkopf aus dem TOGGO-Programm von SUPER RTL sowie Wolfram Kons, Vorstand der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“. Der Grund: In diesem Jahr machen der beliebte gelbe Meeresschwamm, die „RhineCleanUp gGmbh“ und die Stiftung des Kölner Medienunternehmens gemeinsame Sache. „Wir wollen die Vermüllung unserer Ozeane stoppen! Dafür sind besonders Müllsammelaktionen an Flussufern sehr wichtig. 70 Prozent des Mülls in den Weltmeeren gelangt über die Flüsse dahin“, erklärt Mirjam Schenke von „RhineCleanUp“.
Beim RTL-Spendenmarathon am 21./22. November wird das gemeinsame Projekt gegen Umweltverschmutzung vorgestellt und die Zuschauerinnen und Zuschauer aufgerufen zu spenden. „Der Schutz unserer Umwelt ist so wichtig wie nie zuvor! Wir alle kämpfen für eine bessere Zukunft für unsere Kinder! Doch die werden nur eine Zukunft haben, wenn die Erde eine Zukunft hat. Aufräumen mit SpongeBob und den Kindern, das ist eine richtig saubere Aktion! Und damit unsere Flussufer, unsere Natur noch sauberer werden, müssen wir unsere Kinder mit gezielten Umweltprojekten für das Thema sensibilisieren“, so Wolfram Kons. „Helfen Sie uns dabei und spenden Sie. Und nicht nur unsere Natur hat etwas davon, sondern Sie auch. Ich weiß, helfen macht happy!“
Mit den Spenden, die beim RTL-Spendenmarathon zusammenkommen, soll unter anderem das SpongeBob-Schulprogramm „Mission Meeresschutz“, das Teil der weltweiten Kampagne „Operation SeaChange“ des Rechteinhabers Paramount ist, an deutschen Schulen mit der Zusendung von Lehrmaterial an über 1.000 Schulklassen ausgebaut werden. Rund 35.000 Kinder der 3./4. Klasse werden so zu einem nachhaltigen Umgang mit dem Ökosystem Wasser sensibilisiert. Die Sensibilisierung bei den Kleinsten soll auch über die Geschwister, Freunde und Familie zu einer Verstärkung des Handlungsbewusstseins in der breiten Gesellschaft führen.
Hintergrund
Die Klimakrise gefährdet vor allem die Gesundheit unserer Jüngsten. Gerade Kinder und Ungeborene sind durch die steigende Erderwärmung, aber auch Luft- und Wasserverschmutzung sowie Extremwetterereignisse gefährdet.
Der Schutz des Lebensraums Wasser hat sogar direkte Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern. Sauberes Wasser ist entscheidend für das Überleben und die Entwicklung von Kindern. Verschmutztes Wasser kann zu lebensbedrohlichen Krankheiten wie Durchfall, Cholera und Typhus führen, die besonders bei Kindern schwerwiegende Folgen haben können. Zudem kann verunreinigtes Wasser auch langfristige gesundheitliche Probleme wie Wachstumsstörungen, Nierenprobleme und neurologische Schäden verursachen. Der Schutz des Lebensraums Wasser ist daher unerlässlich, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern zu gewährleisten. Sauberes Wasser ist ein grundlegendes Menschenrecht, das entscheidend ist für die Gesundheit und das Wohlergehen von Kindern auf der ganzen Welt. Sich für das Recht von Kindern auf eine gesunde Lebenswelt einsetzend, fordern die Kinderärztinnen und -ärzte regelmäßig die Politik zum sofortigen Handeln auf. Zu den Forderungen gehören neben der drastischen Minderung der Treibhausgasemissionen durch eine rasche und gerechte Energiewende und der sofortigen Umgestaltung der Mobilität zugunsten von ÖPNV, Fahrrad und des Zufußgehens auch die Beschränkung der Verwendung verschiedener Chemikalien und Plastikstoffe sowie der umweltbewusste Umgang mit Müll.
Foto: RTL
Das Umweltbewusstsein variiert je nach Nationalität und sozialem Milieu erheblich. In einigen Ländern und sozialen Schichten ist der Schutz der Umwelt und nachhaltiges Handeln ein integraler Bestandteil des Alltags, während in anderen Regionen Umweltfragen möglicherweise weniger Beachtung finden. Die kulturellen Unterschiede innerhalb sozialer Gruppen beeinflussen die Einstellungen und Handlungen in Bezug auf die Umwelt. Die Herausforderung besteht darin, das Umweltbewusstsein in allen Gesellschaften zu stärken, unabhängig von Nationalität oder sozialem Milieu, um gemeinsam eine nachhaltige und gesunde Umwelt zu schaffen.
Das SpongeBob-Schulprogramm „Mission Meeresschutz“ hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern auf spielerische Art und Weise die Bedeutung des Zusammenhangs vom Lebensraum Wasser und direkter Einwirkung von Müll nahe zu bringen und für einen nachhaltigen Umgang mit dem Ökosystem Wasser zu sensibilisieren. Eine solche Sensibilisierung bei den Kleinsten soll auch über die Geschwister, Freunde und Familie zu einer Verstärkung des Handlungsbewusstseins in der breiten Gesellschaft führen. Das SpongeBob-Schulprogramm besteht aus vier großen Themenbereichen und sorgt dadurch für einen umfassenden Lerneffekt rund um Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Recycling und Lebensraum Meer. Durch das konkrete Angebot und die Möglichkeit der Zusendung von Print-Paketen mit Lehrmaterial werden ca. 1.000 Schulklassen und ca. 35.000 Kinder der 3./4. Klasse im Alter von 8/9 Jahren angesprochen. Durch eine Kopier- und Weitergabe-Möglichkeit innerhalb des schuleigenen Kollegiums sowie die Download-Möglichkeit für alle interessierten Lehrenden wird eine zusätzliche Nutzung des Schulprogramms in Höhe von ca. 25-30 Prozent erwartet, die Gesamt-Schülerschaft beliefe sich dann auf ca. 50.000 Kinder.
Das Lehrmaterial des Schulprogramms ist auf langfristige Nutzung ausgelegt und kann für nachwachsende Klassen immer wiederholt werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, mit Hilfe von angeschlossenen Organisationen in Kamerun, Tansania und Indonesien nachhaltige Projekte und vergleichbare Schulprogramme in Krisenregionen zu unterstützen. Dadurch wird den Schülerinnen und Schülern auch die globale Bedeutung aktiven Handels bewusst gemacht.
„Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ und der RTL-Spendenmarathon
Seit 1996 engagiert sich RTL für Not leidende Kinder in Deutschland und der ganzen Welt. Sämtliche Kosten für Personal, Produktion und Verwaltung, die rund um die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ und den dazugehörenden RTL-Spendenmarathon entstehen, trägt RTL Deutschland. So fließt jeder Cent der gesammelten Gelder ohne Abzug in ausgewählte Kinderhilfsprojekte. Dafür stehen die Stiftung RTL und der RTL-Spendenmarathon, die längste Charity-Sendung im deutschen TV. Jedes Jahr wird die Stiftung durch das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) geprüft und trägt seit 2002 das begehrte DZI-Spendensiegel. In den vergangenen Jahren konnten mehr als 287 Millionen Euro gesammelt werden. Die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ förderte damit hunderte Kinderhilfsprojekte. Hunderttausenden Not leidenden Kindern in Deutschland und aller Welt wurde so nachhaltig geholfen.
RhineCleanUp gGmbH
RhineCleanUp macht seit 2018 die Ufers des Rheins und von 28 weiteren Flüssen regelmäßig sauber. In diesen Jahren haben Hunderttausende von freiwilligen Helferinnen und Helfern Tausende Tonnen Müll gesammelt. An unseren Hauptaktionstagen nehmen bundesweit jeweils 40.000 bis 50.000 Menschen teil. Um einen besonderen aufklärerischen und pädagogischen Effekt zu erreichen, belassen wir es nicht bei Müllsammelaktionen, sondern bieten zudem für Kinder und Jugendliche Workshops, Unterrichtsgestaltungen sowie spielerische Aktivitäten an. Wir tun dies im festen Glauben, dass sie danach ein anderes Müll-Bewusstsein haben werden.