Um Spendengelder zu sammeln, wurde im November 1996 zum ersten Mal der RTL-Spendenmarathon, die bis heute längste Charity-Sendung im Deutschen Fernsehen, ausgestrahlt. Das nach wie vor erfolgreiche Konzept: Über 24,5 Stunden stellt RTL sein Programm um, damit die Zuschauer in stündlichen Sondersendungen zum Spenden aufgerufen werden können. Im Vorfeld der Sendung werden Kinderhilfsprojekte ausgewählt, denen die gesammelten Gelder zugutekommen sollen. Prominente Gäste nehmen die Spendenanrufe der Zuschauerinnen und Zuschauer im Studio entgegen. Zusätzlich findet in jeder Sendung eine Benefizversteigerung statt. Bei der Premiere des RTL-Spendenmarathons 1996 kamen 2,47 Millionen Euro zusammen. Mit diesem Geld sind damals ausschließlich Kinderhilfsprojekte der UNESCO unterstützt worden.