Hintergrundinfos Sambia
Sambia liegt im Südosten Afrikas und hat rund 13,4 Millionen Einwohner, fast die Hälfte davon sind Kinder. Bedingt durch eine der höchsten HIV-Raten wird für das Jahr 2014 mit einer Million Waisenkindern gerechnet. Weit über 90 Prozent von ihnen leben auf der Straße. Die medizinische Versorgung der Bevölkerung ist nach wie vor als äußerst unzureichend zu bezeichnen. Bislang gibt es nur sehr wenige Möglichkeiten, Kinder mit Behinderung in Sambia so zu fördern, wie sie es benötigen. Der Bedarf umfasst sowohl (fach-)medizinische Versorgung, als auch Rehabilitation und Bildung für Kinder mit Seh- und anderen Behinderungen. In Sambias Hauptstadt Lusaka (1,4 Mio. Einwohner) existiert eine Augenklinik mit 40 Betten, die für mehr als zwei Millionen Menschen zuständig ist.
Hilfswerk der Deutschen Lions e. V.
Das Projekt wird umgesetzt vom Hilfswerk der deutschen Lions e. V., das für die Lions in Deutschland in enger Partnerschaft mit der Christoffel Blindenmission weltweit Projekte zur Blindheitsbekämpung organisiert und koordiniert. „We serve“ („Wir dienen“) ist das Motto von Lions Clubs International (LCI). Mit fast 1,4 Millionen Mitgliedern weltweit ist LCI eine der größten Nichtregierungsorganisationen. Übergeordnetes Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Neben sozialen Zielen fördern Lions auch kulturelle Projekte und setzen sich für Völkerverständigung, Toleranz, Humanität und Bildung ein. Derzeit engagieren sich in Deutschland rund 51.700 Mitglieder in 1.535 Clubs ehrenamtlich für die Gemeinschaft und für Menschen in Not. Schwerpunkte des Engagements sind die Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie der weltweite Kampf gegen vermeidbare Blindheit und Armut.
Für die deutschen Lions koordiniert und organisiert das Hilfswerk der Deutschen Lions e. V. internationale Hilfsprojekte und Katastrophenhilfe, die Lebenskompetenzprogramme Lions-Quest „Erwachsen werden“ und Lions-Quest „Erwachsen handeln“ sowie den internationalen Lions-Jugendaustausch. Das HDL unterliegt der unabhängigen Kontrolle des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) und führt das DZI-Spendensiegel.