Jeder Besuch im Ostkongo hinterlässt bei Wolfgang Niedecken Spuren: „Auch wenn ich seit zehn Jahren in diese Region hier reise, gleicht kein Besuch dem anderen. Überall ist die Situation eine andere. Nach den Reisen kann ich oft nächtelang nicht schlafen und muss mit meiner Familie und Freunden über das Erlebte sprechen. Ich habe so viel Glück im Leben gehabt, habe vier wunderbare Kinder. Wenn ich Mädchen wie
Baraka treffe, dann denke ich auch an meine eigenen Kinder. Dann wünsche ich mir, wenn dies eine meiner Töchter wäre, dass sich auch jemand erbarmen würde, um zu helfen. Das ist mein Antrieb. Es ist ein sehr schwieriger Weg, und ich ergreife jede Chance, die sich mir bietet. Mein größter Wunsch wäre, dass im Ostkongo Frieden einkehrt. Da dies jedoch utopisch ist, muss man in der aktuellen Lage wenigstens versuchen möglichst viele Kinder zu beschützen.“ Wolfgang Niedeckens Appell an die RTL-Zuschauer: „Das ist ein ganz dickes Brett, das hier zu bohren ist – für Dünnbrettbohrer macht das keinen Sinn! Also helfen Sie mit. Wir dürfen die Flüchtlingskinder im Ostkongo nicht alleine lassen. Gemeinsam können wir viel erreichen.“
Beim RTL-Spendenmarathon wird Wolfgang Niedecken am 20. und 21. November 2014 sein Ostkongo-Projekt vorstellen und von seiner erneuten Reise zu den Flüchtlingskindern berichten.