Bildung und Gesundheit für Kinder in Zentralindien

In Zusammenarbeit mit helpalliance

Der indische Bundesstaat Madhya Pradesh ist eine der ärmsten Gegenden der Welt. Hier le-ben rund 72,6 Millionen Einwohner, davon sind 44nalphabeten. Unter allen Bundesstaaten Indiens weist Madhya Pradesh den drittgrößten Anteil (45an Menschen auf

Der indische Bundesstaat Madhya Pradesh ist eine der ärmsten Gegenden der Welt. Hier le-ben rund 72,6 Millionen Einwohner, davon sind 44nalphabeten. Unter allen Bundesstaaten Indiens weist Madhya Pradesh den drittgrößten Anteil (45an Menschen auf

Der indische Bundesstaat Madhya Pradesh ist eine der ärmsten Gegenden der Welt. Hier leben rund 72,6 Millionen Einwohner, davon sind 44 Prozent Analphabeten. Unter allen Bundesstaaten Indiens weist Madhya Pradesh den drittgrößten Anteil (45 Prozent) an Menschen auf, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Hier leben vor allem Adivasis (benachteiligte indigene Stammesbevölkerung) und Dalits („Unberührbare“) in bitterster Armut in Hütten aus Kuhdung und ohne Aussicht auf Besserung. In manchen Distrikten mit hohem Adivasi-Anteil liegt die Analphabetenrate bei nahezu 100 Prozent.

Die außerhalb des Kastensystems stehenden Adivasis und Dalits sind vom wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Leben ausgeschlossen. Häufig sieht man solche Familien an Straßenrändern unter zerrissenen blauen Planen, unter hygienisch schlimmen Bedingungen leben. Sie verdienen sich ihr Geld durch Feldarbeit als Tagelöhner und wandern durch die Regionen, immer in der Hoffnung, etwas Geld auf den Feldern verdienen zu können. Sie leiden an Mangel- und Unterernährung, die Alphabetisierungsrate – vor allem der Frauen – ist sehr gering. Generell sind Mädchen besonders benachteiligt, da sie Jungen gegenüber als minderwertig angesehen und mit wenig Respekt behandelt werden. Schon in jungen Jahren werden die Mädchen verheiratet und so stark in Haushaltsarbeiten und landwirtschaftliche Aktivitäten eingebunden, dass sie kaum Zugang zu schulischer Bildung haben.

Ziel ist es, ein Bildungs- und Gesundheitssystem in den ländlichen und unter extremer Armut leidenden Regionen zu initiieren und den Kindern damit eine Zukunftsperspektive zu bieten. 

Der indische Bundesstaat Madhya Pradesh ist eine der ärmsten Gegenden der Welt. Hier le-ben rund 72,6 Millionen Einwohner, davon sind 44nalphabeten. Unter allen Bundesstaaten Indiens weist Madhya Pradesh den drittgrößten Anteil (45an Menschen auf

Der indische Bundesstaat Madhya Pradesh ist eine der ärmsten Gegenden der Welt. Hier le-ben rund 72,6 Millionen Einwohner, davon sind 44nalphabeten. Unter allen Bundesstaaten Indiens weist Madhya Pradesh den drittgrößten Anteil (45an Menschen auf

Bildungsprogramm

Kindern benachteiligter Familien soll der Zugang zu Bildung in Internatsschulen ermöglicht werden. In 20 Internatsschulen leben heute mehr als 2.000 Kinder aller Altersgruppen, ethnischer Minderheiten und Konfessionen. Sie erhalten in so genannten Boardings (Internaten) vollwertige Mahlzeiten, Kleidung, medizinische Versorgung und eine schulische Ausbildung. Jedes Jahr verlassen 200 Kinder jene Boardings, ausgestattet mit einem schulischen Abschluss für eine bessere Zukunft. Nach ihrer Ausbildung werden die Mädchen und Jungen wieder in ihre Dorfgemeinschaften integriert und können so das Erlernte weitergeben, um dauerhaft finanzielle Selbständigkeit zu erreichen. 

 

Der indische Bundesstaat Madhya Pradesh ist eine der ärmsten Gegenden der Welt. Hier le-ben rund 72,6 Millionen Einwohner, davon sind 44nalphabeten. Unter allen Bundesstaaten Indiens weist Madhya Pradesh den drittgrößten Anteil (45an Menschen auf

Der indische Bundesstaat Madhya Pradesh ist eine der ärmsten Gegenden der Welt. Hier le-ben rund 72,6 Millionen Einwohner, davon sind 44nalphabeten. Unter allen Bundesstaaten Indiens weist Madhya Pradesh den drittgrößten Anteil (45an Menschen auf

Gesundheitsprogramm

Die nächstgelegenen Krankenstationen befinden sich von manchen abgelegenen Dörfern mindestens eine Tagesreise entfernt. Und da es keine öffentlichen Verkehrsmittel, ja kaum befahrbare Straßen gibt, ist das Erreichen für die arme und zum Teil schwer kranke Landbevölkerung aufgrund der Strapazen kaum möglich. Aus dem Grunde sterben viele Patienten, bevor sie irgendeine medizinische Einrichtung erreichen. Der mangelnden bzw. fehlenden medizinischen Versorgung wird mithilfe sog. Gesundheitstage Abhilfe geschaffen. Dafür reisen mobile Gesundheitsteams durch die Region, um möglichst eine flächendeckende gesundheitliche Versorgung sicherstellen zu können. Drei Ärzte führen die Untersuchungen durch. Begleitet werden sie von einigen Krankenschwestern, die auch im Vorfeld in den Dörfern auf die Untersuchungstage an einem Platz inmitten eines Dorfes hinweisen und dafür werben. Der Andrang ist meist sehr groß: Nicht selten warten an einem Tag mehrere hundert Patienten oft über Stunden auf ihre Untersuchung. Die meistverbreiteten und zu behandelnden Krankheiten sind: infektiöse Erkrankungen, Malaria, aber auch ganz „profan“ Brüche oder Prellungen. Aber natürlich finden auch präventive Gesundheitsbehandlungen wie z.B. Impfungen oder regelmäßige Gewichtskontrollen statt. Es ist wichtig, dass auch vor Ort in den Dörfern Knowhow vorhanden ist, damit im Notfall gehandelt werden kann, aber auch präventiv gesundheitlichen Problemen vorgebeugt werden kann. Deshalb werden im Rahmen des „Health Awareness“-Programms vor Ort Geburtshelfer ausgebildet sowie Hygieneschulungen und Erste-Hilfe-Ausbildungen durchgeführt. So kann die extrem hohe Sterberate bei Schwangerschaften und Geburten signifikant reduziert werden.

Bis 2020 soll die Gesundheit von 7.500 weiblichen und 10.000 männlichen Personen der Landbevölkerung durch regelmäßige (präventive) Untersuchungen verbessert werden. Außerdem soll u.a. der Prozentsatz unter- und mangelernährter Kinder unter fünf Jahren von 60 auf 40 Prozent reduziert werden.