Gemeinsam mit einem RTL-Kamerateam ist Rosi Mittermaier im Sommer 2013 nach Simbabwe gereist um sich selbst ein Bild von der Situation erblindeter oder sehbehinderter Kinder in der Provinzhauptstadt Bulawayo zu machen. Dort hat die 63-Jährige die beiden afrikanischen Mädchen Lewora (11) und Vuyisile (4) kennengelernt.
Beide kommen aus ärmsten Verhältnissen, die Eltern sind arbeitslos und beide sind am grauen Star erkrankt. Niemals könnten sich ihre Eltern die rettende Operation leisten. „Wir können uns gar nicht vorstellen, in welch armen Verhältnissen die Familien von Lewora und Vuyisile leben. Und trotz der Sehbehinderung strahlen sie eine ungeheuere Lebensfreude aus. Ich hatte nur noch einen Wunsch – dass sie endlich wieder richtig sehen können“, so die engagierte Skilegende.
Dank der vor Ort arbeitenden Christoffel Blindenmission, die den Ärmsten der Armen kostenlose Behandlungen und Operationen anbieten, bekommen Lewora und Vuyisile einen Operationstermin. Rosi Mittermaier begleitet die beiden Patientinnen auf diesem schweren Weg. „Ich habe gespürt wir aufgeregt die beiden waren, aber auch diese unfassbare Freude wieder richtig sehen zu können“, so Rosi Mittermaier. „Ich wünsche mir so sehr, dass noch mehr Kinder hier in Simbabwe ihr Augenlicht wiederbekommen. Deshalb helfen Sie und spenden Sie!“
Auch beim RTL-Spendenmarathon am 20. und 21. November 2013 wird Rosi Mittermaier die Zuschauer aufrufen zu spenden. Mit den dann gesammelten Spenden soll neben der kinderaugenmedizinischen Ambulanz, auch medizinischen Geräte (inkl. Narkosegeräte) angeschafft werden. Zudem soll ein Augenarzt und augenmedizinischer Fachpfleger in Kinderaugenheilkunde weitergebildet, eine Kinderstation und ein Gästehauses mit einer Kapazität von 20 Betten, eine Screeningkampagne in den fünf Provinzen durchgeführt und ein Überweisungs- und Transportsystems mit eigenem Kleinbus geschaffen werden. Bei Vollbetrieb soll die neue Kinderaugenklinik in der Lage sein, pro Jahr über 500 Augenoperationen durchzuführen und über 5.000 Sehhilfen anzupassen.
Das Projekt wird umgesetzt vom Hilfswerk der deutschen Lions e.V., das für die Lions in Deutschland in enger Partnerschaft mit der Christoffel Blindenmission weltweit Projekte zur Blindheitsbekämpung organisiert und koordiniert.
„We serve“ („Wir dienen“) ist das Motto von Lions Clubs International (LCI). Mit fast 1,4 Millionen Mitgliedern weltweit ist LCI eine der größten Nichtregierungsorganisationen.
Übergeordnetes Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Neben sozialen Zielen fördern Lions auch kulturelle Projekte und setzen sich für Völkerverständigung, Toleranz, Humanität und Bildung ein. Derzeit engagieren sich in Deutschland rund 50.900 Mitglieder in 1.513 Clubs ehrenamtlich für die Gemeinschaft und für Menschen in Not. Schwerpunkte des Engagements sind die Förderung von Kindern und Jugendlichen, sowie der weltweite Kampf gegen vermeidbare Blindheit und Armut.
Für die deutschen Lions koordiniert und organisiert das Hilfswerk der Deutschen Lions e.V. internationale Hilfsprojekte und Katastrophenhilfe, die Lebenskompetenzprogramme Lions-Quest „Erwachsen werden“ und „Erwachsen handeln“ sowie den internationalen Lions-Jugendaustausch. Das HDL unterliegt der unabhängigen Kontrolle des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) und führt das DZI-Spendensiegel.