In den Zentren findet so effiziente Hilfe zur Selbsthilfe statt. Viele Mütter kommen mit ihren Kindern direkt von der Straße, völlig hilflos und ohne Perspektive, in die Zentren. Dank der Schulungen haben sie am Ende ein eigenes Projekt, ein eigenes kleines Unternehmen und eigenes Einkommen. Die sichert nicht nur ihre Zukunft. Die Frauen geben ihr Wissen an ihre Kinder und auch an andere betroffene Mütter weiter.
Diesen Weg ist auch Aurelia gegangen. Dieter Nuhr traf die alleinerziehende Mutter von sieben Kindern vor zwei Jahren. Damals versuchte Aurelia als Wäscherin über die Runden zu kommen. Vergebens. Sie und ihre Kinder hausten in einer undichten, schmutzigen Neun-Quadratmeter-Lehmhütte. Dank der Unterstützung des Sozialzentrums betreibt sie nun erfolgreich einen kleinen Markstand mit Plastikwaren. Davon kann sie die Miete für ein einfaches, sauberes Häuschen bezahlen. Während sie arbeitet gehen ihre Kinder jetzt zur Kita und in die Schule. Dieter Nuhr: „Es hat sich hier so viel verbessert. Und das haben sie ermöglicht. Vielen Dank dafür!“ So kann auch Aurelia wieder mit Zuversicht in die Zukunft blicken: „Ich wünsche mir, dass meine Kinder studieren und dann als Sozialarbeiter anderen Familien helfen, so wie uns geholfen wurde!“