Nach Feuer-Drama in Moria: Mehr als 4.000 Kinder brauchen jetzt unsere Hilfe!

In der Nacht vom 8. auf den 9. September brachen mehrere Feuer im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos aus. In deren Folge wurde das komplette Lager zerstört. Die 12.000 Bewohner – darunter mehr als 4.000 Kinder, davon 407 unbegleitet – flohen zunächst in Panik in die umliegenden Wälder. Die Überlebenden haben erneut alles verloren und stehen vor dem Nichts. Sie benötigen Transportmittel, Notunterkünfte und grundlegende Hilfsgüter. Gleichzeitig müssen die Maßnahmen verstärkt werden, um eine Ausbreitung von COVID-19 zu verhindern.

Nazan Eckes hatte das Flüchtlingslager Moria bereits in der Vergangenheit besucht. Nach den Bränden reiste die RTL-Moderatorin und zweifache Mutter auf eigene Faust nach Lesbos, um sich ein persönliches Bild von der aktuellen Situation zu machen: „Das, was mich am allermeisten bedrückt, ist nicht nur die Perspektivlosigkeit der Menschen, sondern ihre Hoffnungslosigkeit. Sie wissen einfach nicht, wie das Leben für sie weitergeht. Es ist schwer für mich zu glauben, dass in diesem abgebrannten Lager, wo es nur noch Schutt und Asche gibt, immer noch Familien leben und Kinder spielen.“

 Registrierung für die Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen und Einwanderern im neuen vorübergehenden Aufnahmelager für Flüchtlinge in Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos am Samstag, den 12. September 2020. Tausende Flüchtlinge leben

Registrierung für die Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen und Einwanderern im neuen vorübergehenden Aufnahmelager für Flüchtlinge in Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos am Samstag, den 12. September 2020. Tausende Flüchtlinge leben

Wir brauchen auch Ihre Hilfe, um den betroffenen Kindern und ihren Familien schnellstmöglich zu helfen!

„RTL – Wir helfen Kindern“ ruft daher zu Spenden auf. Gemeinsam mit der UNO Flüchtlingshilfe wollen wir vor Ort mit Sofortmaßnahmen das Leben von Kindern und ihren Familien retten. 250.000 Euro Soforthilfe hat die UNO Flüchtlingshilfe bereits bereitgestellt. Damit unterstützt der UNHCR, dessen nationaler Partner die UNO-Flüchtlingshilfe ist, die Behörden bei dem Aufbau medizinischer Zentren in dem neuen Camp. Darüber hinaus hat der UNHCR bislang 600 Familienzelte bereitgestellt, mehr als 6.000 Lebensmittelpakete nach Lesbos gebracht und verteilt lebensrettende Basisgüter wie Decken, Schlafsäcke, Schlafmatten, Wasserkanister, Plastikplanen und Hygiene-Artikel. Doch das reicht nicht, um die rund 12.000 Menschen zu versorgen.

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